Was sind Knicklichter?
9. August 2017Knicklichter sind auch unter dem Namen Leuchtstäbe bekannt. Diese Stäbe bestehen aus zwei Kunststoffkammern, der durchsichtig sind. In diesen Kammern befinden sich zwei chemische Flüssigkeiten. Werden diese Stäbe geknickt, so setzt eine chemische Reaktion ein, in deren Folge die Knicklichter zu leuchten beginnen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Chemolumineszenz. Bei einer Chemolumineszenz wird durch eine chemische Reaktion elektromagnetische Strahlung im Bereich des sichtbaren Lichts ausgesendet. Diese chemische Reaktion ist nicht umkehrbar. Durch Kühlung kann sie allerdings erheblich verlangsamt werden. Wie stark und wie lange sowie in welcher Farbe die Knicklichter leuchten, hängt dabei von der Zusammensetzung der Flüssigkeiten ab. Die meisten Knicklichter leichten in den Farben grün, blau, gelb rot, orange und violett. Leuchtstäbe müssen nicht zwangsläufig die Form eines Stabes haben. Im Handel sind die Knicklichter auch als Spiralen, Ringe, Bälle, Brillen und in vielen anderen Varianten erhältlich.
Leuchtstäbe haben vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Bekannt und beliebt sind sie vor allem als Partyspaß für Groß und Klein. Gerade die Jüngsten kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn der wundersame Effekt der Lumineszenz nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. Knicklichter eignen sich daher auch perfekt als Dekorationsidee bei einem Kindergeburtstag und einer anderen Party, wenn bei Einbruch der Dunkelheit optisch ein Highlight gesetzt werden soll. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man Knicklichter zudem auf vielen Discos oder Konzerten antrifft. Besonders populär sind die Leuchtstäbe bei Technopartys, wo man sich beim Glowsticking mit Knicklichtern in der Hand rhythmisch beim Tanzen bewegt. Viele Menschen nutzen die Leuchtstäbe auch bei Konzerten, beispielsweise anstelle von Feuerzeugen oder Wunderkerzen bei einem langsameren Song oder um sich gegenseitig besser zu erkennen und wiederzufinden.